Schiff Ahoi!

Okt. 2025

BKGD auf hoher See

Der Okto­ber die­ses Jah­res begann für die Klas­sen BKGD 1/1 und BKGD 1/2 abenteuerlich:

Am 1. und 2.10.2025 tra­fen sich die Klas­sen nicht wie gewohnt im war­men Klas­sen­zim­mer, son­dern auf dem Park­platz der Schre­ber­gar­ten­sied­lung an der Alb bei erfri­schen­den 9 Grad im Morgennebel.

Nach eini­gen Übun­gen zum Auf­wär­men und sich Ken­nen­ler­nen stell­ten sich die Schüler*innen der Her­aus­for­de­rung aus weni­gen beschränk­ten Mit­teln wie Holz­bret­ter, Fäs­ser, LKW-Schlauch, Spann­gur­te und Sei­le gemein­sam ein Floß zu bau­en, auf dem sie nach­ein­an­der tro­cke­nen Fußes die Alb in Form einer Seil­fäh­re über­que­ren konnten.

Zunächst wur­den Kon­struk­ti­ons­zeich­nun­gen ange­fer­tigt, ver­schie­de­ne Ideen dis­ku­tiert, unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten aus­pro­biert, bis sich alle auf eine bestimm­te Bau­wei­se eini­gen und die­se in die Tat umset­zen konn­ten. Mit viel Krea­ti­vi­tät, Zusam­men­ar­beit, Durch­hal­te­ver­mö­gen und gegen­sei­ti­ger Unter­stüt­zung bau­ten die Klas­sen so ein Floß, das an einem Seil zu Was­ser gelas­sen wur­de und eine Per­son tra­gen konn­te. Außer­dem ent­wi­ckel­te jeweils eine klei­ne Grup­pe eine Klas­sen-Flag­ge, die sie mit viel Lie­be und Sorg­falt auf ein Stück Stoff zeich­ne­te, wel­ches anschlie­ßend am Floß befes­tigt die Über­fahr­ten begleitete.

Dann wur­de es aufregend…Wer traut es sich tat­säch­lich über­zu­set­zen, wer hilft beim Ein­stieg, wer bil­det das Emp­fangs­ko­mi­tee am ande­ren Ufer? Hier war sehr viel Koope­ra­ti­on, Ver­trau­en in die Klas­se und eine gro­ße Por­ti­on Mut und Ein­satz­be­reit­schaft gefragt. Mit gro­ßem Jubel wur­de jede/r gefei­ert, die/der es geschafft hat, tro­cken den Fluss zu über­que­ren und mit viel Mit­ge­fühl und Soli­da­ri­tät die­je­ni­gen beglei­tet und auf­ge­fan­gen, die trotz sta­bil gebau­tem Floß nass gewor­den sind.

Ins­ge­samt eine gelun­ge­ne Akti­on, die die Klas­sen gleich zu Schul­jah­res­be­ginn näher zusam­men­brach­te und den Leh­rern ermög­lich­te ihre Schüler*innen in einem ande­ren Set­ting als Schu­le bes­ser kennenzulernen.