Gren­zen­über­schrei­ten­des Arbeiten

Mai 2025

Euro­pa­Scè­ne — Jobgarten 

Am 14.05.2025 orga­ni­sier­te das Team von Euro­pa­Scè­ne den soge­nann­ten “Job­gar­ten” (Jar­din des Métiers) auf dem Gelän­de des Toll­hau­ses im Schlacht­hof Karls­ru­he. In die­sem inter­ak­ti­ven For­mat hat­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler all­ge­mein­bil­den­der Schu­len die Mög­lich­keit, sich über ver­schie­de­ne Berufs­fel­der zu infor­mie­ren und ers­te prak­ti­sche Erfah­run­gen zu sammeln.

Zahl­rei­che Berufs­rich­tun­gen waren ver­tre­ten. An den Stän­den konn­ten sich die Jugend­li­chen nicht nur infor­mie­ren, son­dern auch selbst aktiv wer­den und typi­sche Tätig­kei­ten der jewei­li­gen Beru­fe aus­pro­bie­ren. Ergänzt wur­de das Ange­bot durch Work­shops, einen spie­le­risch gestal­te­ten Berufs­par­cours sowie eine Foto­aus­stel­lung rund um das The­ma Berufswelt.

Zu Beginn erhiel­ten die Teil­neh­men­den einen soge­nann­ten „Beru­fe­pass“, mit dem sie die ver­schie­de­nen Sta­tio­nen erkun­den, sich aus­tau­schen und neue Ein­drü­cke sam­meln konn­ten. An jedem Stand galt es, klei­ne Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern – soge­nann­te „Chal­lenges“, die auf spie­le­ri­sche Wei­se Ein­bli­cke in die beruf­li­che Pra­xis vermittelten.

Auch vier frei­wil­li­ge Fri­seur­schü­le­rin­nen des 1.Ausbildungsjahres der Carl-Hofer-Schu­le waren ver­tre­ten. In ihrem Work­shop konn­ten inter­es­sier­te Jugend­li­che ver­schie­de­ne Auf­ga­ben aus­pro­bie­ren – unter ande­rem das For­men von Locken mit Heiß­ge­rä­ten, den rich­ti­gen Umgang mit Haar­schnei­de­sche­ren, prä­zi­se Schnitt­tech­ni­ken sowie das Set­zen von Volu­men­wick­lern – jeweils unter Zeitvorgabe.

Unter­stützt wur­den sie von zwei Schü­le­rin­nen einer fran­zö­si­schen Part­ner­schu­le Lycèe du Reb­berg aus Mul­house. Die inter­kul­tu­rel­le Zusam­men­ar­beit war deut­lich spür­bar: Die Fri­seu­r­aus­zu­bil­den­den konn­ten sich gut mit den fran­zö­si­schen Jugend­li­chen ver­stän­di­gen und gemein­sam arbei­ten – über Sprach- und Län­der­gren­zen hin­weg. Dabei wur­den unter­schied­li­che Arbeits­wei­sen der bei­den Län­der sicht­bar, was das gegen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis sowie die fach­li­chen Kom­pe­ten­zen bereicherte.

Ins­ge­samt bli­cken wir auf einen sehr gelun­ge­nen Vor­mit­tag zurück: Neue Kon­tak­te wur­den geknüpft, Erfah­run­gen aus­ge­tauscht und die Teil­neh­men­den konn­ten ein Stück weit die Arbeits­welt eines ande­ren Lan­des kennenlernen.

Bericht und Fotos: Sabi­ne Hertel