Tablets im BKT

Jul 2022

Schü­le­rin­nen ste­hen Rede und Antwort

Neben all den Ein­schrän­kun­gen und Ver­zich­ten hat die Coro­na-Pan­de­mie auch etwas Gutes. Z.B. wur­de scho­nungs­los offen­ge­legt, dass die Digi­ta­li­sie­rung – beson­ders an den Schu­len – nicht so weit ist, wie sie sein soll­te. Doch die Ver­än­de­rung hat begon­nen und so gibt es nun seit fast zwei Jah­ren Tablets im BKT an der Carl-Hofer-Schu­le, zunächst nur in einem Jahr­gang, seit die­sem Schul­jahr in bei­den. Des­halb ist es an der Zeit nach­zu­fra­gen, wie der Umgang mit den iPads emp­fun­den wird. Dazu haben wir eine klei­ne Umfra­ge unter den Schü­le­rin­nen und Schü­lern durchgeführt.

Lei­der haben nicht alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler an der Umfra­ge teil­ge­nom­men. Ob das dar­an lag, dass sie kei­ne Lust oder Zeit hat­ten oder es im Umgang mit dem iPad nicht schaff­ten, kann man an der Stel­le nicht beant­wor­ten. Zunächst woll­ten wir wis­sen, wie die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den ers­ten Kon­takt mit dem iPad emp­fun­den haben bzw. ob sie bereits Vor­er­fah­run­gen mit einem iPad hat­ten. Bei der ers­ten Fra­ge haben alle ange­kreuzt, dass sie allei­ne gut damit zurecht­ge­kom­men sind. Dies zeigt deut­lich, dass vie­le jun­ge Men­schen heu­te mit dem Smart­phone auf­wach­sen und der Umgang mit sol­chen Gerä­ten intui­tiv erfolgt. Das­sel­be belegt auch die zwei­te Fra­ge, da nur rund die Hälf­te der Schü­le­rin­nen und Schü­ler Vor­er­fah­run­gen mit einem iPad hatte.

Bei den Fra­gen nach den instal­lier­ten Apps gin­gen die Mei­nun­gen sehr weit aus­ein­an­der. Wäh­rend für 60% der Befrag­ten die instal­lier­ten Apps aus­rei­chend sind, gab es von den übri­gen Befrag­ten vie­le Vor­schlä­ge, was noch alles gebraucht wer­den könn­te. Dabei reich­ten die Ant­wor­ten von Pro­Crea­te über Taschen­rech­ner bis hin zu Ama­zon­Prime, Net­flix und YouTube.

Inter­es­sant ist, dass für nahe­zu alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Arbei­ten mit dem iPad eine Erleich­te­rung gebracht hat. Aller­dings sind die Begrün­dun­gen auch hier sehr unter­schied­lich. So mei­nen die meis­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler, dass die Schul­ta­sche leich­ter sei und deut­lich weni­ger Papier ver­braucht wer­de. Aber nur ein Fünf­tel gibt an, dass auch das Ler­nen ein­fa­cher sei. Bei der Bewer­tung der Leh­re­rin­nen und Leh­rer haben die­se recht ordent­lich abge­schnit­ten. Immer­hin wird kei­ner als über­for­dert bewer­tet und 70 % der Leh­rer­schaft wer­den (zumin­dest) Grund­kennt­nis­se zuge­stan­den, wäh­rend die übri­gen 30 % sogar als gut ein­ge­ar­bei­tet gelten.

Als Fazit der Umfra­ge kann fest­ge­hal­ten wer­den, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler das iPad im Unter­richt durch­weg posi­tiv bewer­ten, auch wenn es an der ein oder ande­ren Stel­le sicher­lich noch Ver­bes­se­rungs­be­darf gibt.

San­dra Koch
Phil­ipp Neumaier